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In dieser Rubrik finden Sie Argumentationshilfen für Französisch als Fremdsprache






- Was sicher im Französischen mehr Zeit braucht als im Spanischen, ist das Training der Aussprache. Damit eine Sprache Sprache ist, muss sie auch annähernd so klingen. Dazu brauchen Schüler und Lehrer mehr Zeit. Unter diesem Gesichtspunkt lässt sich das Spanische meiner Meinung nach leichter nachholen bzw. perfektionieren als das Französische. Ich würde daher dem Französischen in der Schule den Vorzug geben. (U.M.)
- Schwer ist meiner Auffassung nach das, was schwer gemacht wird (daher ist es ja auch erstaunlicherweise möglich, schon im Anfangsunterricht TV5 einzubeziehen, wie Michel Boiron uns lehrt). In der Beachtung dieses Grundsatzes liegt die Chance für den Französischunterricht. Der neue Oberstufenlehrplan und seine Adaptierung für die zweite lebende Fremdsprache ab der 3. Klasse sollte uns sehr helfen. Seine Basis, der gemeinsame europäische Referenzrahmen, betont ja die sprachliche Bewältigung von Kommunikationssituationen und nicht die Sprachrichtigkeit als Selbstzweck. Fehler sind eine notwendige und unvermeidliche Durchgangsphase Es ist nicht nötig, in den ersten beiden Jahren die gesamte Grammatik mit Feinheiten durchzuboxen. (H.J.)
- "Kompetenzfehler sind unvermeidbare, vorübergehende Produkte der sich entwickelnden Lernersprache der Lernenden; Performanzfehler sind bei sämtlichen Formen der Sprachverwendung unvermeidbar, selbst bei Muttersprachlern." (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen, Langenscheidt 2001, S. 151). Eine Verlagerung unserer Beurteilung weg vom rein Schriftlichen in Richtung Inhalt, Kommunikationserfolg, alle Fertigkeiten und die gleiche Gewichtung dieser Fertigkeiten ist ja nicht erst durch den neuen Lehrplan gefordert. Nur muss das halt auch umgesetzt werden: Weg vom Fehler zählen! Und das ist - ich betone es - keine Vereinfachung des Faches, ist kein Senken des Niveaus, sondern ein Einbeziehen von Fähigkeiten, die vorher nicht berücksichtigt wurden. (P.R.)
- Positive Mundpropaganda ist die beste Werbung. Die ergibt sich aus der tatsächlichen Unterrichtspraxis. (J.H.)
Weitere Gedanken, die in der Argumentation nützlich sein können, werden hier gerne aufgenommen. Schreiben Sie an contact(at)apfa.at

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